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1. Station

Beim Skifahren, hätte der Schmidti fast net vo seiner Lisa sondern vom Hotelbesitzer die Rote Karte bekommen, weil er mit’n Mario in Boxershorts auf dem Wintergarten rummarschiert ist.

Als der Sarotti eines Nachts im Mai ganz Burgwindheim, die Meike und sogar sich selbst mit einem lauten „Hey“ aus dem Traum gerissen hat, musste er seiner Meike erklären, dass er grad net Fußball gespielt, sondern einen Baum aufgestellt hat. Als diese dann unter die Decke g‘schaut hat, musste sie feststellen, dass der Baum bereits geknickt war.

Selber schuld, wenn mer erst mit 22 Kerwasmadla wird. So schnallt man, liebe Johanna Neser, halt erst 5 Jahr später, dass der Kunner scho längst sei Toiletten auf’n Keller verlegt hat.

Heuer musst mer bei die Kerwasburschen mal wieder a Preußin erziehen. So musst mer der Lisa Floto erst mal erklären was a Umzug und a Maß ist.

Aber a die Kathrin, die Dietsch, is net viel besser. Die wusst nach langjähriger Kerwasabstinenz nimmer das a Britsche ein Kleintransporter mit offener Ladefläche ist.

Die Jacky-Jungs um den Quietschi, dem Albi, dem Jonas usw. ham sich scho vor der Versammlung soviel Mut angetrunken, dass sie den Sarotti in Grund und Boden g‘sunga ham und der net mal sei Versammlung halten konnte.

Heuer hätt mer im Schwana für alle Verletzta scho fast a Lazarett aufmachen könna. So hat sich der Quietschi sei Hirn erschüttert, die Nesers Kathrin beim Wedelnholen die Händ verbog‘n, die Sandra is topmotiviert nei a Scher‘m g‘hüpft, der Basti Selig hat sich, wie der Albert, a Kriegsverletzung nein G‘sicht gezogen und der Zenker hat sich den Arm ausgekugelt.

Aus Angst vor Schellen so groß wie Rhabarberblätter hat sich die Maria erst mal beim Mühlendorf-Ersatzfeiern unterm Kunner seim Wohnmobil schlafen gelegt.

Ein Dank an die Gema mit’n Bauhof, dem Felders, dem Fliegers Peter, dem Friese Selig, dem Schütz-Bau, dem Hahner, dem Leibach und allen anderen Gönnern und Unterstützern der Burgebracher Kerwa.

Amen

2. Station

Weil der Lena von Alkohol scho nimmer schlecht wird, hat des Aufbauteam es beim Griechen versucht. Weil ihr vo dem Essen dann tatsächlich schlecht wurde, hat sie versucht erfolglos mit am Glas Salzwasser zu kotzen.

Dem Wikinger sei Auto hätt heuer fast an Stunt die Pottensteiner Schlucht nunter gemacht, als er beim Abhänga sei Handbrems vergessen hat.

Der Zenker hat nach reichlich Jackykonsum sei weibliche Ader entdeckt und hat Poledance, also Stangatanz, am Pavillon aufg‘führt.

Danach is na vom Wellengang in seim Auto so schlecht wor‘n, dass er sein Kopf mal kurz zum Kotzen aus der Autotür rausstrecken musste.

Nachdem unser Kerwashäuptling zunächst mal am Lagerfeuer mit der Johanna Neser die große Show abgezogen hat, hat er auch beim Schlafen die große Bühne g‘sucht und hat so auf der Freiluftbühne genächtigt.

Nachdem die Maria nach’n Ausflug mit’n Baptist Mohr endlich jemand g‘funden hat, der ra a Päärla Bratwurst zahlt, hat sie na gleich angemault, dass er net an ihr Freundin, der Anna, auch denkt.

Nach’n Wedelnholen bereits daheim angekommen hat der maximalalkoholisierte kla Ulbrich bei seim Vater halluzinierender Weise a Bier mit den Worten „Alex noch ein Bier“ bestellt.

Der Grund warum des Cola heuer erst so g‘schäumt und dann so taab war, is der Staplerfahrer Wikinger, der gleich mal a ganza Paletten g‘schmissen hat.

Gepriesen sei der Schali, die Carmen, die Lena, der Zenker, der Wikinger, der Ofi, der Titzer, der Schreiners Jochen, die Kerwasoma, der Quietschi, das heilige Barteam und alle Kerwasburschen und –Madla.

Amen

3. Station

Nachdem der Simon erstmal die viel zu schwere Krone vo der Falsche net gerollt sondern tragender Weise angebracht hat, hat er damit a wirklich ka Stroh aus der Flasche fliegt auch noch den Strohverdichter geholt. 

Weil die Zenkeroma ähnlich wie ihr Enkerla gar so romantisch is, wurden extra für sie, nach‘m Kranzbinden noch amol die Teelichter angezündet und sie durfte die Situation in Ruhe genießen.

Die Maria und die Anna ham mit ihrer Nagelschere am Kranz an a paar Ecken zuviel abg‘schnitten. Deswegen war der Kranz unwuchtig, dass mer beim kleinsten Sturm am Donnerstag scho vor Kerwasende den Baam einlegen mussten.

Nachdem der Neser Kathrin und der Spörlein Lena beim McDonald‘s die Tüten für‘n Umzug verweigert wurden, sind die Gehirnbolzen net drauf kumma, dass mer in am Schnellrestaurant a was kaafen kann.

Nur dem Charme unseres Zenkers ist es zu verdanken, dass na die Polizei auf dem Nachhauseweg net den Führerschein abgenumma hat.

Aus Angst jemand könnt am Sonntag beim Kirchgang entdecken, dass sie auf Kerwa geht, hat die Dorsch Bärbel sich ihr Kerwasbändla non Fuß machen lassen.

Der Maria wurde am Freitag vom Titzer a Latten mitgeb‘m zum Ausrichten der Plakate in der Bar. Dann hat sie noch an Gießer zum Gießen des Baums in der Bar mitgeb‘m gricht.

Weil sie halt doch noch net so a sibirischer Bär is, wie ihr Vater, wollte die Maria beim Kunner am Samstag bloß a halbes Schäuferla bestellen.

Wie alla Jahr musste aner die Baamwage holen. Es gab aber noch nie jemanden, der wie der klaa Röckelein an die Wichtigkeit dieses Instruments geglaubt hat.

Ein Hochpreis auf den Giovanni, des neue Ludwigx, den traditionsreichen Leo, den goldenen Hirsch, den Grasmannsdorfer Kaiser und den heiligen Schwana

Amen

Mögen sie uns allzeit Eintritt und immer gutes Bier gewähren!

4. Station

Weil sich die Heider Lisa am Schmidti anscheinend immer die Nägel abkratzt, musst sie am Kerwassamstag früh nochmal schnell ins Nagelstudio.

Der Schmidti versteht anscheinend nur die Sprache eines Fußballers. So bekam er nach dem Ausziehen seines T-Shirts zunächst die gelbe Karte. Als er dann auch noch die Hose fallen ließ, zeigte ihm die Lisa die Rote Karte und er musste allein daheim nächtigen.

Der Besl hat sich am Samstag beim Heimgehen ein Umleitungsschild auf den Rücken gebunden. Scheinbar hat er g‘hofft, dass ihm dann alle Madla folgen.

Umweltbewusst wie sie halt is, hat die Lisa Floto zur Wiederverwertung des Absperrband fein säuberlich wieder aufgewickelt.

Dem Sarotti fällt sei Abschied so schwer, dass er den Umzug und somit des Highlight der Kerwa an ganzen Monat später beantragt hat.

Die evangelische Floto Lisa is heuer in der Kirche bei der Kommunion artig dem Rudel nach vorne gefolgt, und hat anschließend dem Ofi berichtet, dass sie in der Kirche einen Keks gegessen hat.

Weil der Hühnerwagen um den klaan Stubi und dem Köhler net wussten, wie lang mer zum Hühnerfanga braucht, ham sie am Samstag vorm Baamstellen erstmal die Hühner mit Stoppuhr Probe g‘fanga.

Beim Playboywagen hat sich dieses Jahr jedes Häschen fein säuberlich am ganzen Körper rasiert. Nur der Quietschi hat vergessen, dass Frauen keine Brustbehaarung tragen.

Um beim Fußball kein unnötiges Gewicht auf die Hufte zu haben, hat sich der Manu erst mal beim Marsch zum Treffpunkt zweimal übergeben müssen.

Gepriesen sei die Kerwa, die Feierwütigen Burgebracher, und alle Gönner der Kerwa in Ewigkeit Amen.

Amen