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Beerdigung 2000

Ausflug

Der Tessmer Rainer, sei zukünfticha, des Zwitschla und der Bayer's Michel ham sich a Band namens Rainbow in der Näh vo Forchheim a schaua gewölt und war'n ganz entsetzt wecher dem extrem junga Publikum und der absolut schlechten Musik-Band worauf sie fluchtartig den Saal verließen. Des dumma war bloß das kanner vo denna vier gemerkt hat das des eigentlich erst die Vorgrupp'n war denna sie do zugöhrt ham.

Die Kerwasburschen & -madla ham beim Ausflug eigents zum versetzten eines Holzhaufens eine neue Zahlungsmethode beim Schnauz entwickelt. Der Verlierer mußte einen Schnaps trinken, ein Scheit Holz tragen und dabei auch noch ein Kerwaslied singen.

Unser Wulli entpuppte sich hierbei wieder einmal als echter Gentlemann , weil er der klan Mühle beim trag'n freiwillich den Vortritt lies und ihr sogar noch behilflich war, möglichstg viel Holz aufzuladen.

Mühlendorf

Scheinbar ham mir die Mühlendorfer des letzte Jahr so verschreckt, daß sie heuer aus Sicherheitsgründern überhaupt ka Bar mehr g'macht ham. Viele Burgebrache Kerwasburschen liefen deshalb orientierungslos im ganzen Saal umher, weil sie nicht so recht wusten, wo sich nieder machen sollten.

"Sonntag früh als die Ringer zum Heimkampf in die Stgw. Turnhalle gingen traf sie fast der Schlag Mitten auf dem Fußballplatz lag leblos ein Menschlicher Körper. Scheinbar war dies ein überbleibsel von der Mühlendorf-Raumparty, man könnte es auch ""Großer Zwitsch"" nennen."

Versammlungen

Die Gitti war beim Dichten so gut drauf, daß ra im Sekunden- Takt ein versautes Sprüchla nach dem anderen ei'gfalln is. Zum Beispiel dichtete sie: Die Farben vo die Karten werden immer bunter, der Kanzler holt sich gleich an runder.

So a erschta Versammlung wie's heuer der Fall wor hats a nuch nie gäm. Do worn soviel Kerwasburschen &-madla da, daß der Michel erst mol an Schnaps gebräucht hat weil er sich sunst net des reden getraut hät. Hoffentlich laft des weiterhin so super mit euch als Beichtvater vo ihm soll ich ausrichten das er den Job gern gemacht hat und noch fast ka Sekund'n bereut hat.

Die BG Tochter Moni bestätigte bereits auf einer der ersten Versammlungen, Gerüchte, daß die Staatsstraße Richtung Schlüsselfeld jetzt doch nicht ausgebaut wird, da bei ihr kein regelmäßiger Verkehr mehr stattfindet.

Das neue Kerwasküken Angela ist mittlerweilen so vorsichtig, daß wenn sie was holen soll sie teilweis erstmal nei die RaiBa geht um die Micha zu fragen ob's denn eigentlich wirklich dieses atheistische Gebetbuch gibt.

Als unser Hanni nach der Versammlung vom Neff's-Brückla aus die arma Fischli g'sehn hat taten sie ihm so leid daß er sie erstmal g'füttert hat. Daheim angekommen mußte er dann unbedingt noch dem Thomann Stefan beweisen, daß man auch bei 10° C noch auf dem Balkon nächtigen kann.

Als der kla Chappi nach der vorletzten Versammlung zu frühen Morgenstunden nach Hause lief traff in fast der Schlag denn sein Vater öffnete gerade seine Garage um auf die Arbeit zu fahren. Gottseidank hat der kla Beringer den Sprung über die Wächtler's Mauer nuch gschafft sonst hätt na sei Vater gleich mit nei die Schul genumma.

Kranzbinden

"Unsera Kerwasmadla ham sich heuer beim Kranzbinden wieder bsonders hervorgetan. Sogar der Bobby mit seina zwa Bierang hat die Rundheit und Gleichmäßigkeit dieses toll geformten Kranzes mit den Worten: ""Paßt scho"" sehr gelobt."

Der kla Wenzel hält die Familientraditon des Chaotismuses in Ehren. So hat er's g'schafft nach'm Kranz binden angeblich einer Katz mit sein Fahrrädla so ausweing zu müssen Das er noch jetzt einen Verband a seiner Pfoten hat.

"Unser neues Lieblingslied ""Die City Post"" erzürnte unseren Häuptling so sehr das er sich gleich eine Bestrafung ausdachte. Jeder der dieses Lied in Zukunft anstimmt muß ihm einen Schnaps zahlen was ihm zum verhängnis wurde! So viel Schnaps in so kuzer Zeit hat der Kunner sei Lebdoch nuch net verkaft."

Wagenbauen

Unsern Kamerad Andi Sperber hat's am Samstag früh um 7a fast aus'n Bett g'hom, well der Jochen- Birkenstock- Sperber vorm Fenster auf'm Gerüst g'standen is, halber die Scheim eig'schlang hat. Und's gar net erwarten konnt mit dem Wag'n baua endlich anzufanga. Des baldige aufsteh'n war jedoch dem Andi sei eigna Schuld. Mer verarscht halt arbeitsgeila junga Kerwasburschen net.

Die Big Kerwa Crew hat heuer Nägel mit Köpf machen gewöllt und hat sich gleich an 12 Meter Tieflader besorgt. Jedoch hatten sie auf einmal bedenken, ob sie net beim Umzug am Schwana Eckla hänga bleib'n würden. Drumm ham sie vorsichtshalber mal die Hauptstraß neu vermessent und anschl. die besagte Kreuzung draun auf'n Schäffler Parkplatz simmuliert. Dabei waren: Der Wenzel als li. Schwanawirtseck, der Bayers Michel als rechtes Schwanawirtseck, der Holler als Bäumla, der Geier Oli als Spielzeugbuden und der Mühle als Fahrer des ganzen Straßen-Zuges.

Der kleine Matschi schaffte es trotz seines großen Streßes, den er als angehender Beamter bei der Justiz täglich ausgesetzt ist. Den Wagen in original Bauplänen mit Bleistift und Tusche aus genau 23 Perspektiven maßstabsgetreu zu skizzieren. Diese hängte er an den Wagen damit jeder wußte in welchen Bauabschnitt dieser sich gerade befindet.

Der Fischer's Helmut, der Stefan, der Hanni und des klana Brötla ham des 'Green Card' Thema wieder so gekonnt in Szene gsetzt, daß die hälft des anwesenden Publikums gedacht hat der Daleilama hat eine echt indische Abordnung g'schickt. Besonders rauskom hat sich dabei mal wieder der Doofi, der bei jedem Dreßels- Frühstück eine neue Gebetsform einübte. Seit dieser Zeit mußten der Walter und die Carola 24 neue Verkäuferinen einstellen die alten kündigten fristlos.

Unser Igel war heuer so dermaßen hageldicht bei der Schlachtschüssel, daß er den Weiberstammtisch unbedingt an Witz erzähl'n wollte. Leider konnten die Damen nichts mehr dagegen tun denn er stellte sich kurzerhand auf den Stuhl und erzählte oberkörperfrei den Schafe- ficken- Witz.

Der Schützi, ihr wisst des kann jeden passieren und der große Gö wollten zu zweit a Schraum nein Wag'n nei jong. Der Ah hielt die Schraube und der andre den Schrauber. Leider war'n sie bei der ganzen Aktion scho so besoffen, daß kanner von dena zwa gemerkt hat das sie nein Eisen schraub'n. Noch heute bestehen beide auf die angebliche Hartholz- Problematik (Theorie).

Freitag

Der Müller's Rainer der alt Raffer hat in der Bar beim Rausschmeißen schell'n verteilt. Leider hat er sich dann den Fuß verknackst als er vor lauter Angst vor'm Echo aus dem Barfenster gehechtet ist.

Der Groß Besl war noch'n Tanz am Freitag so besoffen, daß er, eigentlich auf dem Heimweg, beim Baier's Alois durch a Loch im Bauzaun gekrappelt is um, dort in Ruh zu schiffen. Leider fand er trotz längerer Suche das Eingangsloch nicht mehr und mußte sich deshalb unterm Bauzaun durchputteln, um endlich die weitere Heimreise antreten zu können

Sonntag

Nach'n Umzug wollt sich unser Fakir Helmut eigentlich bloß schnell abschminken, doch leider war's in dera Bodewanna so schö warm, des er glatt eigschlofen is. Abend's nei die Bar is er dann als Indianer kumma, er hat nämlich leider des heiße Wasser laufen lassen.

Wie fast in jedem Jahr, is a heuer wieder der Umzug mit aner klan Verspätung losganga. Net ganz unschuldig war soweit ich was des großa Brötla, der umä ans nuch seelenruhig im Bettla drinn gleng wor, obwohl nuch einiges am Wohng zu machen wor.

Und der Jochen, ja der Sperber wor's. Hat vor lauter Aufregung so viel und so schnell Bier nei g'suff'n das er beim Rückwärtsfohrn mitten unterm Umzug vor tosendem Publikum quer und live über'n Tisch gekotzt hat.

Die Müller's Nina war beim Umzug so blau, daß sie net gemerkt hat das es wieder weitergeht Sie kniente neben dem Marienbild am Hummelszaun so andächtig. Böse Zungen behaupteten Maria stieg herab von ihrem steinernen Sockel. Und wenn sich noch besoffen ist knient sie noch heute.

Und weil mä grad bei gekonnter Darstellung sind, sollt mä unbedingt diesen absolut original getreuen Polizeibus erwähnen, den der Gurki, der Earni, der Andi und die Vollmanns Melanie mit bravur dekoriert hab'n. Mit Sicherheit wär'n die des nächsta mal a weng a pflegeleichtera Folie als Deko nehma, die net den ganzen Lack vom Schützbüssla mit abzicht.

Traditionell war unser Doofi auch heuer nach'n Umzug wieder bei die Dreßel's Bäck zum Kaffee eingeladen. Nach dem er die Oma Dreßel in einem überschwinglichen Liebesanfall fast erdrückt hat, hat ihn die Heike, aus Sicherheitsgründen, daß er a jo kann fleck nein neua Wohnzimmer neimacht, mit Sahnetorte g'füttert.

Montag

Bei uns im Dörfla gibt's Leut die sind an andern Standart gewohnt - die hamm net überall a Bargeld dabei. Sogar im Schwanasaal in der Bar wollt die Fra vom Herrn Bankdirektor ihren Schnaps mit der goldnen Raiffeisen Karte bezahlen.

Auf'n Weg zum Gaßbock raustanzen war der Willyputz heuer so voller Elan und Vorfreude auf'n Tanz mit der klan Quitschi, daß er vorm Feuerwehrhaus ins straucheln kam und den Giel sein halben Gartenzaun niederg'macht hat. Seinen verletzten Finger hat er dann beim Kunzen Erwin notgedrungen im Schnaps desinfizieen müssen.

Wer viel ärbert mächt a Fehler hat sich des Zwitschla gedacht und draus Taten gemacht. Erscht holte er einen defekten Verstärker in Treppendorf, dann einen defekten von der CAJ und zum Schluß, bei sich zuhause, seinen eigenen. Erst dann konnte man ihn davon überzeugen das er die Anlage falsch angeschlossen hat.

Der Michel wurde von vielen zum Ehrenpolizisten ernannt, da er am Montagabend mit bitterernster Mine und vollster Konzentration den Verkehr auf der Treppe regelte. Sogar der Chany is na heut nuch bös well er na net nauf'm Saal gelöst hat, denn des hät gecher sei Richtlinien verstoßen. .

Dienstag

Dienstag früh, nach dem Tanz war unser Leo so gut drauf und fühlte sich wieder so heimisch in Burgebrach, daß er gleich hoch in die Dr. Albert Zölch Str. gelaufen ist, im Glauben daß er noch immer in seiner alten, kleinen Studentenwohnung bei die Brodmerkel wohnt.

Die Kla Jägerin hat sich die Händ geriem und g'freut wie a Schneekönig well der Erdbeerlimes Dienstag Abend bloß 1 Mark gekost hat und hat sage und schreibe umer halber neuna schon 8 Erdbeerlimes nei g'schlunga um 3/4 Neuna hat sie dann kanner mehr g'säng.

Da unser Zwitschi verkündet hat, daß er demnächst Sonderpädagokiger werden will, hat sich unser Thomann Stefan sofort bereit erklärt, mit Ihm jeden Vormittag im Dreßel's Bäck Koordinationsspiele zu üben.

D Der Kunner is von sei'm Bild auf die Kerwasseiten so sehr angetan, daß er's den ganzen Mittwoch beim Tataressen auf'n Monitor in der Gaststätten zur Schau g'stellt hat und wenn's an g'falln hat mußte er auch sofort einen Computerausdruck mitnehmen.

Mittwoch

Dem Bieberstein's Hannla hat am Mittwoch dem Zwitschi sei Tatar so super gschmeckt, daß er den Fleischberg auf sein Brot von knapp 3cm auf über 7cm erhöht hat.

Tartaressen

"Unser Wirt von wenigen Kerwasburschen auch Papa genannt, fertigte zusammen mit dem Alexander eine Bowle, die dann die Besucher des Tataressens nach alter Sitte und Brauch aus des Pfarrers Schöpfkelle trinken ""mussten"". Zu diesem alten Ritual gehört natürlich auch, daß die Stube verriegelt und erst um 24.00 Uhr wieder geöffnet wurde, jedoch nur für diejenigen, die die 3 Promill Hürde bereits übersprungen haben."