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Beerdigung 2003

Die Julia, Sparkassendirektorstochter vo Beruf hat nach der Kerwa letzdes Jahr, brav, wie sie halt is ihre Kerwas T-Shirt's beim Sarotti zurückgegeben, blöd war bloß dass sie dann gar ka Schlafgwand mer g'habt hat und sich erstmal a neu's Nachthemd hat kafen müssen.

Unser klana Eberlein war heuer bei der erstn Versammlung a weng spät dran, so dass sie der Sarotti erstmal zamscheißen hat müssen - allerdings hatte Sie eine gute Ausrede, es kann ja net jeder wissen, dass der Schwanakeller net in Ampferbach is.

Der Wenzel hat sich heuer endlich mal a Arbeit g'sucht. Daraufhin hat sei Kerstin verkündet, dass der Ärmste wegen dem Arbeitsstress heuer keine Zeit zum Wag'nbaua hat. Die Kerwasburschen ham das Alibi aber net gelten lassen. Um ganz sicher zu geh'n hat sich der Wenzel dann im Büro vorsichtshalber die Bänder gerissen.

Bei der Themenvergabe ist es die letzten Jahre immer so wild zuganga, dass der Sarotti und der Buggy kurzerhand Nummern ziehen ham lassen. So sin die Themen fast wie auf'n Arbeitsamt verteilt wor'n.

Es gibt Kerwasburschen, wir wollen die Namen nicht nennen, der Schiller Jürgen, der Matschi, der Selig Flo und der Aumüllers Patrick ham heuer über'n Baua feststellen müssen, dass ihre Halle viel zu klein is. Beim Verlegen des Wagens ham sie a gleich probiert ob ihr Wagen überhaupt durch'n Torbog'n passt.

Wulli und Stefan, unsere Kerwasopas, brauchen früh nach ihren Exzessen einfach ihren Esspresso um wieder klar im Kopf zu werden. So hat'n sie auch beim Ausflug eine Esspressomaschine dabei. Leider war der daabe Stromwandler so schwach, dass es net amol zum Mahlen von die Bohna gereicht hat.

Mer was net was den Klan vom Tempelwächter alias Bolller auch genannt King Lui geritten hat, dass er fehlerhafter Weise bei der vorletzten Versammlung mit seim Kerwas-T-Shirt aufgetaucht is. Nur gut, dass der Kunner für solche Kerwasketzer immer einen passenden Umhang parat hat.

Weil heuer so viel Leut beim Wedelnhol'n war'n hat der Müller Lüdenscheidt so viel Leut in seim Auto mitgenumma, dass die Gabi ihr'n Kopf zur Dachluck'n nausg'streckt hat. Damit die Ärmste net aus'n Auto fliegt hat der Olli in alter Bundeswehrmanier sie mit Hilfe des Schiebdachs fixiert.

Der Frabs Schwanz und der mittler Wenzel ham heuer den Weg zum Schnitzelessen gleich zu einer Prozession genutzt. So sind sie mit am Kasten Bier nach Grasmannsdorf gezogen und ham um jeden Brückenheiligen zu huldigen amol ang'stoß'n.

Das die neua T-Shirt's endlich mol richtig passen, is heuer a jeder gfragt worn welcha T-Shirt Größe er hat. Die meisten unsera Madla mussten dann leider beim austeilen der Shirt's feststellen, dass Lügen nicht nur kurze Beine sondern auch kurze T-Shirt's haben. Gut das der Sarotti, an kompletten Umtauschsatz mitbestellt hat. Davon haben die Madla auch gleich kräftig gebrauch gemacht.

Nach der Schlachtschüssel hat der kla Besl gemerkt, dass sei Fahrrad verschwunden is. Beim Blick nein Geldbeutel konnt er's gar net glam, so a Depp muss es na für 500 Euro abgekafft ham. Erst nach langen Suchmeldungen hat sich am Sonntag rausg'stellt, dass das Fahrrad 4 Tag beim IFO g'standen war und er des Geld selber auf der Bank abg'hoben hat.

Nach der Premiere vom Bierfasswettrollen warn einige Kerwasburschen so begeistert, dass sie ewig auf ihrer Bierbank sitzen bleiben wollten. Dem Zwitschla is das ganze Geschehen irgendwann zu bunt geworden, so dass er großes Gerät vorfahren lassen hat, und die Leut samt ihrer Bank mit der Gabel weggestapelt hat.

Die Viehhändlera Yvonne is beim einzigartigen Bierfasswettrollern aus Angst um ihre zarten Stelzen extra noch mal heimgelaufen um noch a Paar Schiebaaschoner anzuziehen. Dem Sperber Jochen dagegen ließ, das ganze so kalt, dass er den Wettbewerb mit seinen legendären Birkenstocksicherheitsschlappen bestritten hat.

Die Oldies hat der Wettbewerb so mitgenumma, dass sie net mol mehr in a Wirtschaft kumma sin. Sie ham sich vor der Rathausapotheke niederg'lasst und sich alles liefern lassen. Ein Dank gilt der Adria für die Pizza, dem Hirsch fürs Eis und dem heiligen Schwan, der na sei Bier nachtragen hat müssen.

Ein Dank gilt unserm Bürgermeister, der auch dieses Jahr wieder g'filmt hat. Sei Kamera muss a echte Gemakamera sei: Denn jedesmal wenn die Strophn "Auf der Gema machens Schulden und wir müssens zahlen" erklunga is, hat die Kamera sofort den Dienst verweigert.

Damit der Baam nach dem Jahrhundert Sommer nicht doch noch nasse Wurzeln bekommt, ham sich der groß Zwitsch und der Beck'n Manuel gedacht, es wär doch a gute Idee, wenn sie des Wasser aus'n Loch schöpfen würden. Der Zwitsch hat sich dabei so haß geärbert, dass er sich sei Gemüt 5 Minuten später a aner arma alt'n Fra abkühlen hat müssen, die es gewagt hat seine Absperrung zu durchbrechen.

Wie jed's Jahr hat die Göller's Dani beim Baamaufstellen, die Leut so lang angebettelt, bis Sie des Geld für a Laterna Moß zam g'habt hat. Sie hat dabei so ein Talent an den Tag gelegt, dass Sie mit Ihrem Gewimmer um die 15 Moßen zamgschnorrt hat.

Der kla Topo Jonny hat sich während dem ganzen Gottesdienst mit der Ludwigs Theresa unterhalten. Des G`spräch oder die Resi kann aber net sehr interessant gewesen sein, sonst hät er sie net nachher im Schwana fragen müssen, ob sie überhaupt in der Kirche drin g`wesen ist. Aber Resi mach der nix draus. Er hat sich auch nimmer daran erinnern können, daß der Kerwasbaum am Tag vorher aufgestellt wurde, sonst hätt er des am Sonntag net nochmal machen wollen. |

Auch der Thomanns Stefan hät sich während der Kirch a bißerl mehr zurückhalten können. Wir wissen zwar daß er sehr spendabel ist, daß er aber gleich a ganzes Paar Schuhe opfert ist scho weng übertrieben. Vor allem wenn sa ihm net selber, sondern der Lechners Gabi gehören.

Zur Vorbereitung auf den Umzug war unseren Superstars klar dass man erstmal tanken muss. Man hätte Ihnen aber sagen sollen, dass Sie nicht nur sich AB, sondern auch Ihr Stromagregat AUF - füllen müssen. Gut dass es Ihnen doch schon 30 Sekunden vor Beginn des Umzugs aufgfallen is, sonst hätten sie's wohl nimmer gschafft, noch an Kanister aufzutreiben.

Die kla Grütze hat kurz vor dem Umzug feststellen müssen, daß sie in ihrer Strumpfhosen eine Laufmasche hatte. Erst als ihr der kla Besl, unser Nylonfetischist erklärte, daß sie noch gut genug ausschaue, konnte sie beruhigt am Umzug teilnehmen. Dem gefällt aber auch alles.

Beim Umzug hat sich der Spörleins Albert erst noch a bissla geziert aus sich herauszugehen, seine Zurückhaltung hat er dann aber schnell abgelegt und fast alles gezeigt, was er zu bieten hat. Auch beim neischlinga vo der Simone ihrm Hirschbrat'n hat er sich net richtig zurückhalten können, nur gut, dass er's noch zum Schwana naus gschafft hat, um sich den Braten nochmal richtig durch'n Kopf geh'n zu lassen.

Auch der Simone fällt es manchmal schwer sich und Ihre Bedürfnisse zurückzuhalten, fragte sie der Matsches doch etwas verwirrt, warum sich alle vor Lachen kugeln und bemerkt erst dann, dass die gla Busprinzessin mitt'n auf'n Gehsteig no piesselt

Beim Umzuch ham sich der mittler Wenzel und der Cebi so in ihre Hunderolle reingespielt, daß sie sogar vom Wagen gesprungen sind, um an unserm allseits beliebten Gemeindeoberhäuptling, dem Bürgermaster, kurz mal das Bein zu heben und eine Duftmarke zu setzen

Der große Bäcker hat heuer alla andern Wäg'n nein Schatten g'stellt. So hörte man ihn sagen, dass er und net die Madla, die g'spielt ham, über 400 Euro nein REWE-Wagen g'steckt hat. Franky du solltest net vergessen, dass du des Flaschenpfand von 398 Euro wieder zurückholen kannst.

Der groß Mehli hat sich heuer beim Umzug so zamgelatt, dass er erstmal ins Koma g'fallen is. Seinen Bar Dienst konnte er nur antreten, weil man ihn die Treppe hoch in die Bar gschleift hat. Bis sich unser schwarzer Bruder mit Hilfe eines Wodka-Martini wieder erholt hat, is lobenswerterweise die Lechner's Tanja für ihn eingsprungen.

Aus guter Tradition is unser JU Bruder Mehli Montag früh mit'n Schulbus nach Bamberg g'fahrn. Um den Wissensstand der Schüler zu überprüfen, hat er die Fahrzeit genutzt, bei den verkaterten Schülern Vokabeln abzufragen.

Die Ruti war heuer als sie den besoffenen Hahn g'sehen hat, so schockiert, dass sie sich gleich Sorgen gemacht hat ob des arme männliche Federviech jemals wieder Eier legen könne!

Und nun eine Gedenkminute für unsere Verletzten Kerwas Burschen und Madla. Angfangt hat's mit zwa Krückenläufer dem Flo und naja ganz klar dem großen Wenzel, den mer eigentlich ja eh bloß erwähna müsst, wenn er mal kan Verband am Leib tragen würde. Die Beiden ham aber so viel in ihr'n Bann gezog'n, dass wir am Schluß a Lazaret aufmachen mussten. Zu beträuen waren: Der eilige Spörleins Albert, der hl. Michael Prinz von und zu Kaiser, die hl. Anastasia, die hl. kla Lenza, die hl. Arnold's Nina und auch noch der scheinheilige Beck'n Manuel. |

Der heilige Schutzpatron Florian war heuer so um unser Feuerwehrkerwasburschen bedacht, dass er sie so oft zum Einsatz renna lassen hat. Die armen Bürschla kamen vor lauter Laufen nicht mal mehr zum Saufen.

Unser Franky hat seiner Steffi a Freud machen wollen, um ihr seine Große Liebe zu zeigen hat er ihr für 60 Euro Leckereien besorgt. Damit die Steffi die Süßigkeiten auch schnell genug bekommt hat na die Beringer Simone gegen eine großzügige Provision beim Einschaufeln der Gummibärla geholfen. Durch diese Aktion wird er jetzt wohl Ehrenmitglied bei den süßen Jungs werden.

Nach'n Tanz hat die Bürgermeisterstochter wieder an ganzen Schwung zum Bortzeitmachen mitgenumma. Leider war sie aber so angschlagen, dass sie sich selber erst mal schlafen legen musste. Nach 4 Stunden, als sie aus ihr'm Dornrößchenschlaf erwachte, hat sie schnell 7 Pfund Nudeln gekocht. Dabei entging ihr völlig, dass die Gäste schon von dannen gezogen sind.

Bis zur Kerwa wusste keiner, dass auch Geier sich rasieren müssen. Es viel uns auch nur deshalb auf, weil der Oli jeden Tag mit einer frischen Schnittwunde im Schwana aufgetaucht is. Komisch war nur, dass die Schnitte unterhalb der Augen sind, scheinbar wollte er sich auch die Brauen stutzen.

Unserea klan, nenn mer sie mal Firsching's Tobias und Doppernass Yvonne, die lassen sich net so einfach verarschen, deshalb ham sa ja a bloß die Eier für'n Tatar getrennt und anschließend des Eiweiß schaumig gerührt. Besonders dem Tobias hat des so viel Spaß gemacht, dass er den Schneebesen a ganze Stund nimmer losgelassen hat.

Allerdings ware es kein größeres Problem die Dorsch'n Kati und die Eberlein Simone, dazu zu bewegen nein Hirschen zu geh'n und dort die Pfiffer für das Jägertatar zu holen.

Und nun eine Rüge für'n Sarotti, der es wohl versäumt hatt, die Klan aufzuklären. Ham doch die unflehtichen Frischlinge ihr'n Tatar mit den Marken vom Kränzla bezahlen wollen. Nur gut, dass kanner gemerkt, dass auch der groß Mehli, sein klan Bruder schnell nuch ana vo seina Marken zugesteckt hat.

Der G Punkt Oliver, der Mühle und der Schlumpfhasser Gargamel, wollten sich auf keinen Fall die besten Szenen aus dem Kerwasvideo entgehen lassen. So schien es jedenfalls, als sie sich bereits Stunden vor Filmpremiere an den Tisch nahe der Tür niedergelassen haben. In Wirklichkeit ham sa bloß Angst g'habt vorm Kunner seiner Einsperrbohle und sie wollten sich an kurzen Fluchtweg sichern.

Beim Stopfen dieser wunderschönen Flasche, war der kla Mehli, so in seim Element, dass er FREIWILLIG neigekrabbelt is und a gor nimmer raus gwollt hat. Die Burschen konnten ihn nur rauslocken indem Sie ihm klar gemacht ham, dass die Flasche zu lange brennt wenn er drinnenbleiben würde. Hätten Sie es nicht geschafft, würde der Kla wohl etzetla aus der Flaschen rauswinken.

Noch a Wort zum klan Dorsch, des müsst eigendlich a ganz aufgewecktes Bürschla sei, so oft wie mir den heuer ham wecken müssen. Beim Ausflug war er mit der Stange in der Hand auf'n Holzstoß geleg'n, in Mühl'ndorf hat er die längste Zeit vom Tanz den Holztisch beglückt. Sogar auf dem Kerwaswagen hats na die Füß weggezog'n so daß er es sich auf einem Bierfass bequem machen mußte.Kurz drauf im Schwana hat er's grad nuch gschafft sich a Essen zu bestellen - er schlief dann vor der Ente, über der Ente und natürlich auch nach der Ente. | "